Schiffsdaten
Name seit 26.06.1956: WILLI (benannt nach dem Sohn des damaligen Eigners)
ex Name vor dem 26.06.1956: ST. JOSEPH
Registrierungen / Eichscheine / Atteste:
von 1909 bis 1928: Registerort, Nationalität, Eigner, Fahrwasser unbekannt
ab 1929 registriert in Paris
Nationalität: Frankreich
1. Eichschein am 08.02.1929 ausgestellt in Paris auf den Schiffsnamen ST. JOSEPH, Eichzeichen: P 10587-F
vom 26.06.1956 bis 16.08.2006 registriert in Saarbrücken
Nationalität: Deutschland
Register-Nr.: 215
2. Eichschein am 26.06.1956 ausgestellt in Saarbrücken auf den Schiffsnamen WILLI, Eichzeichen: SN 702 SA
3. Eichschein am 15.05.1961 ausgestellt in Saarbrücken auf den Schiffsnamen WILLI, Eichzeichen: SN 755 SA
4. Eichschein am 14.06.1971 ausgestellt in Saarbrücken, auf den Schiffsnamen WILLI, Eichzeichen: SN 914 SA
Attest Nr. 2306 am 06.06.1979 ausgestellt von der CdV Strasbourg/Strassburg
5. Eichschein ausgestellt am 23.07.1982 in Koblenz, auf den Schiffsnamen WILLI, Eichzeichen: SBD 299
vom 17.08.2006 bis 15.10.2006 registriert in Koblenz
Nationalität: Deutschland
Europa-Nr.: 4301260
Schiffsattest Nr. MA 4347 ausgestellt am 17.08.2006 von der Schiffsuntersuchungskommission (SUK) Mainz
seit dem 16.10.2006 registriert in Basel
Nationalität: Schweiz
Europa-Nr.: 7001838
ab 01.04.2007 ENI (Einheitliche Europäische Schiffsnummer): 07001838
Funkrufzeichen: HE6909
ATIS: 9269056909
MMSI-Nr.: 269056909
Gemeinschaftszeugnis für Binnenschiffe Schiffszeugnis Nr. MA 4347 G ausgestellt am 10.11.2016 von der GDWS Untersuchungskommission Mainz
Eignerin/Eigner:
bis 1929: unbekannt
ab 1930: Witwe von Henri Ghislain in Condé-sur-l'Escaut (F) [Escaut = Schelde]
danach: Chantier naval de l'ill Napoléon, famille Spinnhirny / Schiffswerft Napoleoninsel, Familie Spinnhirny in Mulhouse / Mülhausen
1956 - 1983: Damian Salm in Gersweiler / Deutschland
1983 - Oktober 1992: Gesellschaft zur Förderung des deutschen Rheinschiffahrtsmuseums in Mannheim e.V. (Bemerkung: Die Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschiffahrtsmuseums
in Mannheim e.V. bildete sich 1977 vor allem aus Mitgliedern des >Mannheimer Schiffahrtsvereins von 1894 e.V.<)
Oktober 1992 - 20.07.2004: >Landesmuseum für Technik und Arbeit (LTA; heute: Technoseum)< in
Mannheim
seit 21.07.2004: Verein Historische Binnenschifffahrt in Muttenz/Schweiz
Abmessungen
>Péniche (D: Spitz / NL: Spits) mit den Freycinet-Abmessungen< für die französischen Kanäle
Länge über alles: 39,36 Meter
Länge des Schiffsrumpfs: 38,66 Meter
Breite: 5,01 Meter
grösster Tiefgang (beladen): 2,10 Meter
aktueller Tiefgang (leer): 0,9...1,0 Meter (Ballasttank leer oder gefüllt)
maximale Tragfähigkeit: 307,862 Tonnen
Hauptmaschinen / Getriebe / Bugstrahler
von 1909 bis Mai 1961: Treidel- und Schleppkahn, ohne Antriebsmaschine
Mai 1961 - 1972: Dieselmotor >Daimler-Benz M 204 B<, 4 Zylinder Reihenmotor, Hubraum 12,931 Liter, Maschinenleistung 120 PS / 88 kW bei 1200 Umdrehungen pro
Minute
seit 1972: Dieselmotor >Daimler-Benz, OM 355< Marineversion, 6 Zylinder Reihenmotor, Hubraum 11,575 Liter, Maschinenleistung 200 PS / 147 kW
bei 2000 Umdrehungen pro Minute
Getriebe: REINTJES Schiffs-Wende-Untersetzungsgetriebe, Baureihe BGA 100-180
seit 2006 Bugstrahler: flach liegende Bugschraube von >Boterman Techniek B.V.< in Zwolle/Niederlande angetrieben von einem Dieselmotor >Daimler-Benz OM 314<, Baujahr 1972, 4
Zylinder Reihenmotor, Hubraum 3,758 Liter, Maschinenleistung 50 PS / 37 kW bei 1500 Umdrehungen pro Minute
Baujahr 1909
erbaut in Deest (heute ein Ortsteil der >Gemeinde Druten<) /
Niederlande
Schiffsrumpf und -boden genietet
hölzernes Kopfruder (noch vorhanden)
Bauwerft: P. & A. van Gelder, Scheepsbouwers, Deest
Nachfolgefirmen: 1921-1975: N.V. Scheepswerf Gebroeders van der Werf, seit 1976: >Ravestein B.V.<
Bau-Nr.: unbekannt
Umbau 1961/1962
Werft: >Stahl- und Apparatebau Hans Leffer GmbH & Co. KG< in Saarbrücken
Umbau 1972
Werft: Chantier de bateaux de Frouard et de la Société des Chantiers et Ateliers du Rhin (S.C.A.R.) in Frouard bei Nancy
Stilllegung 1983
Liegeplatz in einem Kiesloch in Speyer, gegenüber der Schiffswerft Braun
Museumsschiff Oktober 1992 bis 08.08.2004
Liegeplatz in Mannheim am Neckarufer beim alten Kran; ein weiteres Bild von Peter van Meel gibt es bei der >Vereniging de Binnenvaart< in Dordrecht/Niederlande.
Restaurierung: von 2004 bis 2018 im Sinne der "Charta von Barcelona"
Werft: >Erlenbacher Schiffswerft Maschinen- und Stahlbau GmbH< in Erlenbach
am Main
Erste Fahrt mit eigener Kraft nach der Wiederinbetriebnahme
Am 16. Februar 2007 auf dem Main zu Berg vom Schutzhafen Erlenbach zur Erlenbacher Schiffswerft.